Orthopädie am St. Lambertiplatz - Therapien durch Dr. Bethke und angestellte Therapeuten
„Beschwerden richtig behandeln und langfristig lindern.“
Durch die einzigartige Kombination aus fachärztlicher, osteopathischer und therapeutischer Expertise bündeln wir unsere Kompetenzen für Ihre Gesundung. Durch unterschiedliche Behandlungsmethoden aus dem Bereich der orthopädischen universitären Schulmedizin, der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der nordamerikanisch-geprägten Osteopathie und der Erfahrungsheilkunde können wir gezielt Schmerzen lindern und Ihre Beschwerden richtig behandeln. Dabei steht für uns der konservativ-integrative Therapieansatz an erster Stelle.
An dieser Stelle erfolgt die Darstellung der personengebundenen Therapien unserer Praxis.

Dr. med. Robert Bethke, MHBA
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diplom-Osteopath (DAAO)
Therapien durch Arzt- und Therapeuten im Überblick
Manuelle Medizin - Ärztliche Osteopathische Medizin - Ärztliche Atlastherapie
Die osteopathische Medizin ist ein umfassendes Diagnose- und Therapiekonzept, bei dem der Behandler lediglich seine Hände gebraucht. Mit diesem somit rein manualmedizinischen Konzept (lat. „manus“ = die Hand) können Störungen und Erkrankungen im Bereich des Bewegungssystem, der inneren Organe, des Lymph- und des Nervensystems behandelt werden. Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung einer Krankheit an sich, sondern immer die individuelle Gesamtsituation des Patienten im Hinblick auf seine Erkrankungsdiagnose, seinen psychosozialen Background, seine Möglichkeiten zur Kompensation und Krankheitsbewältigung. Osteopathen gehen davon aus, dass jeder menschliche Körper starke Selbstheilungskräfte in sich hat. Osteopathisch tätige Ärzte und Therapeuten wollen diese Kräfte anregen und damit die Selbstheilung fördern. Durch Erfassen der Bewegung kann der Osteopath Funktionsstörungen feststellen und behandeln. Immer mehr internationale wissenschaftliche Literatur beschäftigt sich mit dieser Behandlungsform, dabei sind noch nicht alle Behandlungsformen wissenschaftlich nachgewiesen, so dass jede Behandlung grundsätzlich einen individuellen Heilversuch darstellt.
Ärztliche Manualtherapie und Ärztliche Osteopathie bei Kindern
Bei der manualtherapeutischen/osteopathischen Behandlung von Kindern sind besondere Kenntnisse der kindlichen Neurophysiologie, Entwicklungsneurologie, Kinderorthopädie und den Meilensteinen der kindlichen Entwicklung notwendig. Zusätzlich ist auf die kindliche Psyche und den Informationsbedarf der betreuenden Eltern Rücksicht zu nehmen. Dabei hat jede Altersstufe ihre besonderen therapeutischen Herausforderungen.
Funktionsstörungen zeigen sich als beeinträchtigte Bewegungen einer Struktur. Beispielsweise führt eine Blockierung der Kopfgelenke mit nachfolgenden reaktiven Blockierungen in der Brustwirbelsäule und der ISG-Gelenke zu einseitigen Bewegungsvorlieben des Säuglings. Dies könnte unbehandelt zu einer verzögerten Entwicklung der sensomotorischen Entwicklung führen, die damit insgesamt zu einer Störung der normalen Kindesentwicklung führen kann. Beim Schulkind kann die gleiche Blockierung der Kopfgelenke z.B. im Rahmen einer entwicklungsneurologischen Störung zu schlechterer räumlichen Körperkontrolle und schlechten kognitiven Leistungen führen (z.B. Lese-Rechtschreib-Schwäche – vergleiche Coenen, W.: Manuelle Therapie bei Säuglingen und Kindern, Springer-Verlag, 2. Auflage, ISBN: 978-3-642-20733-4). Hier bestehen Indikationen zur manuellen Therapie / Osteopathie bei Kindern.
Ärztlich delegierte medizinische Fußpflege
Im Rahmen einer regelmäßigen fachlich fundierten Fußpflege können krankhafte Veränderungen der Fußnägel sowie der Fußhaut frühzeitig erkannt und behandelt werden. Vorhandene Probleme an den Füßen werden stark gelindert oder vollständig behoben.
Bei der Fußpflege werden die Nägel fachgerecht gekürzt und in Form gebracht. Die Nagelecken werden gesäubert und die Nagelhaut wird vorsichtig zurückgeschoben, so dass keine Verletzungen des Nagelbettes entstehen. Verstärkte schmerzhafte Hornhaut und Schwielenbildung wird mechanisch und manuell abgetragen. Das fachgerechte Eincremen der Füße rundet die Behandlung ab.
Indikationen:
- Nagelpilz (Onyochomykose)
- Hühneraugen (Clavus)
- Eingewachsene Zehennägel (Unguis incarnatus)
- Nagelwachstumsstörungen (Onychodystrophie)
- Übermäßige verstärkte Hornhautbildung (Hyperkeratose)
- Fußveränderungen bei Diabetes mellitus (als Teil einer multimodalen Therapiestategie)
- Fußerkrankungen im Rahmen einer Polyneuropathie (als Teil einer multimodalen Therapiestategie)
- Fußprobleme im Rahmen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK – als Teil einer multimodalen Therapiestategie)
Die Fußpflege wird in unserer Praxis von einer erfahrenen medizinischen Fußpflegerin in ärztlicher Delegation fachgerecht durchgeführt.
Ärztlich delegierte Funktionelle Trainingstherapie (FTT)
Wir nutzen die Erkenntnisse des Funktionellen Training zur aktiven Koordinationsförderung, Kraftaufbau, Förderung der Stabilität, zur Reduktion von schmerzhaften Muskelverspannungen und zur Erarbeitung hochindividueller Eigentherapieprogramme, die für jeden im Alltag umsetzbar sind.
Die Funktionelle Trainingstherapie wird in unserer Praxis von einer qualifizierten Trainerin in ärztlicher Delegation fachgerecht durchgeführt. Infolge Elternzeit der Trainerin kann diese Therapie aber erst wieder ab dem IV. Quartal 2023 durchgeführt werden, da unsere Therapeutin einfach nicht zu ersetzen ist!
Ärztliche Akupunktur
„Das traditionelle Konzept der Akupunktur postuliert, dass durch definierte Reize an spezifischen Orten der Körperoberfläche die Eigenregulation des Körpers und seine neuronale, vegetative und endokrine Steuerung gezielt beeinflusst werden können. Dies wird in erster Linie erreicht durch die Stimulation von Qi, einer funktionellen Kraft, die im Körper Träger aller wesentlichen Funktionen sowie der Informationsvermittlung ist und deren Fließen durch die Akupunktur spürbar wird. “
(Zitat aus: Pollmann, N.: Basislehrbuch Akupunktur: Körper- und Ohrakupunktur, Verlag Urban&Fischer München und Jena, 2002)
Der Oberbau der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist ein philosophisches Denkgebäude, welches Schmerzen und Funktionsstörungen eher auf der energetischen Ebene diagnostiziert und behandelt. Als wesentliche Aspekte sind die Lehren von Yin und Yang, die 5 Wandlungsphasen, die 4 Grundsubstanzen, die 7 Krankheitsursachen der TCM sowie die 8 diagnostischen Leitkriterien zu nennen. Für den Bereich der Orthopädie sind vor allen die 14 ordentlichen Leitbahnen und die 8 außerordentlichen Leitbahnen interessant, bei denen durch Ableitung von Fülle und Auffüllung von Leere ausgleichend gearbeitet und durch Stauungen des Qi (=Schmerz) therapiert wird.
Die Akupunktur wird gewöhnlich als Serientherapie mit 5 bis 15 Sitzungen durchgeführt. Üblicherweise werden Veränderungen von den Patienten zwischen der 3. und 5. Sitzung bemerkt. Eine leichte Erstverschlechterung ist möglich, aber im Gegensatz zur Homöopathie nicht intendiert. Die Therapie ist auch bei Einnahme von Blutverdünnern (z.B. Marcumar) möglich.
Axomera-Therapie
Axomera — der Name kommt von Axolotl (einem mexikanischen Schwanzlurch) — ist ein neuartiges Therapiesystem, welches von immer mehr Fachärzten zur konservativen Therapie von orthopädischen, sportmedizinischen und teils schwersten Schmerzerkrankungen eingesetzt wird. Axomera appliziert punktgenau elektrische Felder ähnlich denen des Axolotls, der ja bekanntlich in der Lage ist, Extremitäten und ganz Organe zu ersetzen. Ziel der Axomeratherapie ist es, Schmerzen zu stoppen, die Regeneration zu beschleunigen oder überhaupt erst in Gang zu setzen. Wie beim Axolotl sollen die Zellen dorthin gesteuert werden, wo sie zur Heilung gebraucht werden.
Für den Patienten ähnelt die Behandlung einer Akupunktur. Die Nadeln werden mit einem für jeden Patienten spezifischen elektrischen Feld stimuliert. Die Stimulation ist schmerzfrei und dauert 30 Minuten.In der Regel werden zuerst nur zwei bis sechs Behandlungen durchgeführt. Ein erstes Ansprechen auf die Axomera Therapie erwarten wir bei Schmerzerkrankungen schon nach der zweiten Behandlung. In Einzelfällen können mehr Behandlungen erforderlich sein. Die Axomera Behandlung kann bei Bedarf jederzeit wiederholt werden. Es tritt keine Gewöhnung ein.
Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) - Neuraltherapie
Aufbauend auf dem pathophysiologischen Verständnis der Schmerzentstehung und Schmerzverarbeitung wird bei diesen Therapiearten der Schmerz bereits am Ort der Entstehung (oder an spezifischen „Schlüsselstellen“ der Schmerzverarbeitung) durch gezieltes Einbringen von therapeutischen Substanzen (v.a. Lokalanästhetika) eine Schmerztherapie realisiert. Gleichzeitig werden damit zusammenhängende sonstige Erscheinungen (Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen, Bindegewebsverquellungen, etc.) reduziert.
Weiterhin wird über das Pharmakon (das Medikament) eine gezielte Beeinflussung der sogenannten Grundsubstanz – des Bindegewebes zwischen den einzelnen Zellen und den Gefäßen vorgenommen, was essentieller Therapieanteil ist. Häufig macht man sich dabei z.B. die Eigenschaften der Lokalanästhestika – Schmerzausschaltung, Kapillarabdichtung, Entzündungshemmung, Allergiehemmung – zu Nutze. Weitere benutzte Medikamente mit anderen Wirkspektra sind Homöopathika, Mistelextrakt und durchaus auch mal nur Kochsalzlösung (NaCl).
Orthopädische und Funktionelle Infusionstherapie
Im Bereich der Orthopädie kommen Infusionstherapien vor allen Dingen zur Schmerztherapie (z.B. als so genannter „Bandscheibentropf“), zur Muskelentspannung (Infusion von Ortoton) sowie zur Infusion von antiresorptiven Medikamenten in der Osteoporosetherapie (z.B. Infusion von Aclasta) zur Anwendung. Dabei wird die Infusionstherapie immer in einen multimodalen Behandlungsansatz eingefügt. Diese Therapie wird in unserem freundlich gestalteten Infusionsbereich durchgeführt. Dabei ist uns wichtig, die gesamte Prozedur schmerzarm und mit so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich für den Patienten durchführen zu können.
Bei chronischen Krankheiten und nachhaltigen Funktionsstörungen wird der Behandlungsverlauf beschleunigt und oft sogar erst ermöglicht, wenn eine Infusionstherapie ins Behandlungskonzept integriert wird. Im Gegensatz zur orthopädischen Infusionstherapie stehen im Bereich der Funktionellen Medizin mehr ganzheitliche Therapieziele im Vordergrund. Teilweise wird in Applikation als Infusion auch deshalb notwendig, weil der Darm zeitweilig in seiner Aufnahmekapazität krankhaft eingeschränkt ist. Uns ist besonders wichtig, dass alle Infusionstherapien schonend und schmerzarm durchgeführt werden. Teilweise entsprechen manche Infusionen nicht dem aktuellen Facharztstandard und stellen ein off-label-Therapieversuch dar. Über diese Aspekte, individuelle Indikation, Durchführung, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und die Integration der Infusionstherapie in das Gesamt-Therapieprogamm informieren wie Sie im individuellen Gespräch gerne umfassend.
Wissenschaftlich gesicherte Gewichtsreduktionstherapie
Gerade der Orthopäde hat täglich mit den Folgen von Übergewicht und Adipositas in seiner Sprechstunde zu tun: Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Bewegungsarmut infolge mangelnder Fitness, Fußschmerzen infolge Hyperurikämie (Gicht) sowie Diabetes mellitus sind nur ein paar Folgen dieser Stoffwechselentgleisungen. Häufig taucht dabei die Aussage auf: „Ich würde ja gerne Gewicht verlieren und habe auch schon viel probiert, aber ich kriege das Gewicht einfach nicht runter.“ Dieses war und ist der Ausgangspunkt, dem Patienten nicht nur zu sagen, „Du musst abnehmen…„, sondern noch hinzufügen zu können „… und wir wissen auch wie und können die Erfolgsaussichten wissenschaftlich belegen!„. Wichtig dabei war uns von Anfang an Seriosität, wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise, einfache Umsetzungsfähigkeit für den Patienten und Nachhaltigkeit. Nach einem Selbstversuch, bei dem 12 Kilo Gewichtsverlust ohne Leiden realisiert werden konnte, haben wir deshalb begonnen, Gewichtsreduktionstherapien in zwei Varianten anzubieten: 1. Steht mehr im Vordergrund v.a. die Gewichtsreduktion, um sekundär Erkrankungen (mit) zu therapieren (z.B. initialer Diabetes mellitus II, bestehender Bluthochdruck oder Fatique-Symptomatik), bietet sich nach Durchlaufen des 14-Tage-Leberfastens nach Dr. Worm zur Erreichung der Ketose die Umstellung auf LCHF-Ernährung für eine bestimmte Zeit an. Liegt der Schwerpunkt auf der reinen Gewichtsreduktion sind die Kurse nach dem Bodymed-Konzept das geeignete Konzept. Es kann jederzeit zwischen den Konzepten gewechselt werden. Dr. Bethke hat mit diesem Konzept über 30 Kilogramm Körpergewicht ohne Leiden verloren!
Ernährungstherapie
Die Möglichkeiten der molekulargenetischen Stuhluntersuchgen haben wesentliche neue Erkenntnisse zur Bedeutung der Darmgesundheit für die Funktionsfähigkeit des Körpers geliefert. Mittlerweile finden sich klare wissenschaftlich gesicherte Zusammenhänge zwischen dem Mikrobiom und chronischen Erkrankungen. Damit sind aber auch neue Therapieansätze vorhanden.
In unserer Ernährungstherapie nimmt die Darmgesundheit einen wesentlichen Stellenwert ein. Der Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten, die Therapie von Nahrungsunverträglichkeiten sowie die Gewichtsreduktion sind ebenfalls häufige Beratungsanlässe. Damit Patienten über eine Ernährungsumstellung eine Heilung selbst positiv beeinflussen können, sind umfangreiche Beratungen notwendig, die von unserer studierten Ernährungsberaterin Frau Dobslaw (geb. Wemheuer) in fachlicher Zusammenarbeit mit Dr. Bethke durchgeführt wird.
Sensomotorische Fußtherapie mittels Medreflexx-Fußorthesen
Unseren Erfahrungen nach bringen diese Hilfsmittel besonderen Benefit bei neurologischen Steuerungen z.B. infolge Z.n. Schlaganfalls. Durch individuelle ärztlicher Austestung mittels Omura-Test wird die individuell notwendige Stimulation exakt eingestellt. Mittels medizinischer Fußpflegerin und Wirkungsüberprüfung mittels Rasterstereographie wird die Therapie exakt gesteuert.

Dr. med. Robert Bethke, MHBA
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diplom-Osteopath (DAAO)
Schmerzfrei, entspannt und mobil, Ihr Lächeln ist unser Ziel!
Dr. med. Robert Bethke, MHBA
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