Orthopädische Infusionstherapie

Im Bereich der Orthopädie kommen Infusionstherapien vor allen Dingen zur Schmerztherapie (z.B. als so genannter „Bandscheibentropf“), zur Muskelentspannung (Infusion von Ortoton) sowie zur Infusion von antiresorptiven Medikamenten in der Osteoporosetherapie (z.B. Infusion von Aclasta) zur Anwendung. Dabei wird die Infusionstherapie immer in einen multimodalen Behandlungsansatz eingefügt. Diese Therapie wird in unserem freundlich gestalteten Infusionsbereich durchgeführt. Dabei ist uns wichtig, die gesamte Prozedur schmerzarm und mit so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich für den Patienten durchführen zu können.

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Foto zeigt das Portrait von Dr. Bethke Facharzt für Orthopaedie und Unfallchirurgie

Dr. med. Robert Bethke, MHBA

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diplom-Osteopath (DAAO)

Fax: 04131-405100

Unsere orthopädische Infusionen

Akute Schmerztherapie

Die nobelste Aufgabe der Orthopädie ist die Schmerzlinderung. Häufig sind bei langer Schmerzdauer oder bei sehr intensiven Schmerzen Aktivierungen des vegetativen Stress-Systems (Sympathikus) zu beobachten. An dieser Stelle ist es deshalb notwendig, neben der eigentlichen Schmerzbekämpfung auch eine Reduktion des vegetativen Stresses und ggf. auch eine Muskelentspannung zu realisieren. Hierfür sind neben klassischen orthopädischen Infusionslösungen (z.B. „Bandscheibentropf“) ggf. i.v.-Applikationen von entzündungshemmenden Medikamenten (z.B. Dynastat) und muskelentspannenden Medikamenten (z.B. Ortoton) im Einzelfall indiziert. Dabei wird die Infusionstherapie immer in einen multimodalen Behandlungsansatz eingefügt.

Infusionen als Volumenträger bei Interventionen

Wir führen häufig Interventionen im orthopädischen Bereich durch. Als Beispiel kann hier die wirbelsäulennahe Infiltrationstherapie genannt werden. Dabei sind manchmal mit Kreislaufreaktionen zu rechnen. Aus diesem Grunde werden bei diesen Patienten vorsorglich i.v.-Zugänge angelegt und beim Auftreten von Kreislaufreaktionen diese mittels Volumengabe therapiert werden. Teilweise sind diese Infusionen als Facharztstandard auch vorgeschrieben.

Injektionen und Infusionen im Rahmen der Osteoporosetherapie

Wurde eine Osteoporose festgestellt und die Indikation zur Durchführung einer antiresorptiven Therapie gestellt, stellt sich die Frage nach der Anwendungsform. Neben den klassischen oral einzunehmenden Medikamenten liegen mehrere antiresorptive Therapeutika als Infusionen oder Injektionen vor. Neben i.m. – Anwendungen von Fertispritzen gibt wenden wir auch i.v. – Präparate an, welche langsam infundiert werden müssen. Diese Therapien führen wir regelmäßig durch. Bei Wunsch informieren wir die Patienten im Rahmen eines Recalls auch darüber, wann laut Planung der nächste Behandlungstermin ansteht.

Infusionen gegen latente Azidose ("Übersäuerung")

Bei vielen chronischen Erkrankungen liegt eine latente Übersäuerung des Bindegewebes vor. Dazu zählen z.B. viele Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus und Gicht aber auch orthopädische Krankheitsbilder wie z.B. frozen shoulder und Achillodynie. Wird aufgrund einer azidotischen Stoffwechsellage zuviel Säure produziert und sind zu wenig Bicarbonat-Puffer-Möglichkeiten vorhanden, hat der Körper nur die Möglichkeit, diese Säure im Bindegewebe zwischenzulagern, da diese Zwischenlagerung im Blut nicht möglich ist. Diese Bindegewebsübersäuerung kann zu Schmerzen, Funktionseinschränkungen und Gewebeverletzungen führen. Über die i.v.-Gabe von Bicarbonat (oder andere Puffersysteme), ggf. in Kombination mit Procain, kann diese Übersäuerung kausal therapiert werden. Dieses ist oftmals notwendig, um Therapieblockaden – insbesondere bei Erkrankungen im Sehnenansatzbereich – durchbrechen zu können.

Infusionen bei Sehnenerkrankungen

Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie besteht im Einzelfall der Bedarf für Infusionen bei langwierigen Sehnenerkrankungen. Sind die klassischen Therapieansätze ohne relevante Verbesserung geblieben, kann über eine Infusionstherapie mit Aminosäuren ein Therapiedurchbruch erzielt werden. Alle Aspekte zu diesem Thema werden mit dem betroffenen Patienten ausführlich in einem Aufklärungsgespräch besprochen.

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