Arthrosetherapie mit Mistelextrakt
Die Mistel ist eine faszinierende Pflanze mit vielen Besonderheiten (räumliche Autonomie: dreidimensionales Wachstum unabhängig vom Licht und Schwerkraft, zeitliche Autonomie: Winterblüher, Blättertragezeit anderthalb Jahre), welche mit über 2000 wissenschaftlichen Arbeiten zu den wissenschaftlich am besten untersuchten Heilpflanzen gehört und eine lange Tradition in der Heilkunde hat (http://www.rottapharm-madaus.de/heilpflanzen-datenbank/viscum-album/geschichte/; Stand: 14.05.2015).
In der Homöopathie und in der Anthrosophie wird die Mistel aufgrund ihrer erwärmenden, auflösenden und integrierenden sowie re-organisierenden Wirkungen vor allem in der Krebstherapie eingesetzt und hat sich in dieser Indikation bereits einen Stellenwert in der schulmedizinischen Onkologie etabliert (Bei bestimmten Indikationen sind Mistelpräparate in der Onkologie sogar zu Lasten der GKV einsetzbar.).
Aufgrund weiterer Wirkungen der Mistel (verstärkte Durchblutung auch des gesunden Gewebes mit Erwärmung, Spasmolyse, Schmerzredukion sowie einer Normalisierung der extrazellulären Matrix) ist für Mistelextrakt (Viscum album) gem. Monographie der Kommission C (Kommission nach § 25 Abs. 6, 7 und 7a Satz 8 AMG für den humanmedizinischen Bereich, anthroposophische Therapierichtung) des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte – BfArM) der Einsatz bei „chronischen Gelenkerkrankungen“ zugelassen. Die Misteltherapie bei chronischen Gelenkerkrankungen (Arthrose) wird bereits seit 1938 durchgeführt, ist aber in den letzten Jahren aufgrund des Aufkommens moderner NSAR (nicht-steroidaler Antirheumatika-Medikamente) in den Hintergrund getreten.
Die intrakutane Quaddeltherapie mit Mistelextrakt wird als Serientherapie im Wochenabstand durchgeführt. In Phase I wird zunächst die richtige Wirkdosis empirisch ermittelt, bei der es zu einer deutlichen Reaktion (Rötung und Wärmegefühl) kommt. Anschließend wird in Phase II eine Erhaltungsdosis mit der Wirkdosis für 4-8 Anwendungen durchgeführt. Nach einer Pause von 2-6 Monaten kann bei Bedarf die Therapie wiederholt werden.
Mögliche Indikationen und Kontraindikationen
Mögliche Indikationen:
- Arthrosen der großen Gelenke und der Wirbelsäule
- Osteoporose
- Chronischer unterer Rückenschmerz
- Chronischer Nackenschmerz
Kontraindikationen:
- Akute Entzündungen
- Aktivierte Arthrosen
- Maligne Systemerkrankungen
Bei Privat- und Beihilfekassen werden in der Regel die ärztlichen Leistungen ohne Beanstandungen übernommen, im Zweifel sollte hier vor Therapiebeginn die Kostenübernahme für die Sachkosten (Ampulle Mistelextrakt) angefragt werden.
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Dr. med. Robert Bethke, MHBA
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