Elektromyographie - (EMG)
Die Elektromyographie (EMG) ist eigentlich allen Patienten bekannt, denn das EMG ist dem EKG des Hausarztes ähnlich, mit dem er die Herzaktivität untersucht. Der Unterschied besteht darin, dass hier die Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskeln des Bewegungsystems erfolgt.
Während in der Neurologie EMG-Untersuchungen einzelner Muskeln mittels Nadelelektroden erfolgen (dabei werden diese Nadelelektroden teils schmerzhaft in die Muskeln gestochen), benutzen wir ein Oberflächen-EMG, mit dem ganze funktionelle Muskelgruppen untersucht werden können. Dabei werden Einmal-Oberflächen-Klebeelektroden verwandt, die absolut schmerzfrei sind.
Mittels definierter Untersuchungsmodi (1. Messung des Ruhetonus – Ist der Muskel bereits in Ruhe verspannt?; 2. Messung der Kontraktion und Relaxation – ist die Anspannung und Entspannung des Muskels unter Belastung gestört?; 3. Messung der Koordination – ist die Zusammenarbeit der Muskeln der rechten und der linken Körperseite gestört?; 4. Gegebenenfalls Spezialuntersuchungen) wird eine umfassende Auskunft über den Funktionszustand ihrer Muskulatur gewonnen.
Diese hilft z.B. bei chronischen Nackenverspannungen, Tennisellenbogen, vorderem Knieschmerz, aber auch Bandscheibenvorfall, Zustand nach Knie-und Schulteroperationen. Die Untersuchung dauert ca. 10 Minuten. Gegebenenfalls kann mithilfe der gleichen Technologie ein EMG-gesteuertes Biofeedback-Training anschließend durchgeführt werden.
Wir nutzen die Oberflächen-EMG-Untersuchung universell. Dabei sind folgende Indikationen häufig vorhanden:
- chronischen Nackenverspannungen
- unterer Rückenschmerz/Beckenschmerz
- craniomandibulärer Dysfunktion (CMD)
- Fehlstatik (z.B. Skoliose, Beinverkürzungen etc.)
- Arthrose von Hüfte und Knie
- Tennisellenbogen
- vorderem Knieschmerz
- Bandscheibenvorfall
- Zustand nach Knie-und Schulteroperationen
Es besteht nur eine einzige Kontraindikationen zur Durchführung der Untersuchung:
- Hauterkrankungen im Bereich der geplanten Anlage der Klebeelektroden
Ansonsten bestehen keine Kontraindikationen zur EMG-Untersuchung!
Für die Elektromyographie existieren in der aktuell gültigen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) eine originäre eigene Abrechnungsziffer. Damit wird diese Untersuchung von allen seriösen Beihilfestellen und Privatversicherungen akzeptiert und erstattet. Wir nutzen dabei die GOÄ-Ziffer 838.
Bewertung von Dr. med. Robert Bethke:
Gut validierte, nicht belastende und aussagekräftige Untersuchungsmethode der Muskelfunktion, die aus dem Alltag nicht wegzudenken ist. Mit der Elektromyographie können darüber hinaus aber auch Aussagen zur neurologischen Funktion des Körpers sowie zu funktionelle Kompensationsmechnismen z.B. bei Verschleisserkrankungungen erhalten werden.
Ich würde auf Röntgen verzichten, das EMG ist neben der körperlichen Untersuchung aber aus meiner Sicht unverzichtbar für einen konservativen Orthopäden!
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Dr. med. Robert Bethke, MHBA
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diplom-Osteopath (DAAO)
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Dr. med. Robert Bethke, MHBA
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