Orthopädie am St. Lambertiplatz - gerätegestützte Therapiemöglichkeiten

Beschwerden richtig behandeln und langfristig lindern.

Durch die einzigartige Kombination aus fachärztlicher, osteopathischer und therapeutischer Expertise bündeln wir unsere Kompetenzen für Ihre Gesundung. Durch unterschiedliche Behandlungsmethoden aus dem Bereich der orthopädischen universitären Schulmedizin, der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der nordamerikanisch-geprägten Osteopathie und der Erfahrungsheilkunde können wir gezielt Schmerzen lindern und Ihre Beschwerden richtig behandeln. Dabei steht für uns der konservativ-integrative Therapieansatz an erster Stelle.

An dieser Stelle erfolgt die Darstellung der gerätebasierten Therapieformen unserer Praxis.

Foto zeigt das Portrait von Dr. Bethke Facharzt für Orthopaedie und Unfallchirurgie

Dr. med. Robert Bethke, MHBA

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diplom-Osteopath (DAAO)

Fax: 04131-405100

Geräteassoziertes Therapieangebot im Überblick

MRT-geführte Infiltrationstherapie

Mit Hilfe der MRT können röntgenstrahlungsfrei und häufig auch kontrastmittelfrei aber mit höchster Präzision interventionelle Therapien (z.B. interventionelle Schmerztherapie) durchgeführt werden. Nach Durchführung zweier Übersichtssequenzen zur präzisen Planung des Zugangsweges kann eine Spezialnadel aus Titan exakt an den Ort der Schmerzentstehung geführt werden. Nach einer erneuten Kontrolle der richtigen Nadellage kann dann das Medikament in geringster Dosierung an die entzündete und schmerzhafte Stelle infiltriert werden. Neben der dadurch erreichten Schmerzlinderung für den Patienten wird so vegetativer Stress reduziert und die Möglichkeit zur Heilung geschaffen.

Wir führen folgende interventionelle Schmerztherapie durch:

  • periradikuläre Therapie (PRT) in verschieden Techniken in allen Wirbelsäulenbereichen
  • Facettengelenkinfiltrationen in allen Wirbelsäulenbereichen.
  • Plexus- und Nerveninfiltrationen.
  • Proliferationstherapie der WS, insbesondere der Kopfgelenke
  • Präzise Gelenkinfiltrationen, v.a. von Schulter, Knie und Sprunggelenke
  • Biologisch-regenerative Therapie v.a. von Sehnen (z.B. Achillessehne) und Sehnenansatzstellen (z.B. Rotatorenmanschette der Schulter)

SpineMED-Traktionstherapie

Die SpineMED-Therapie ist eine Methode zur konservativen Behandlung von Bandscheibenerkrankungen an der Hals- und Lendenwirbelsäule.

Die Besonderheit dieser Therapiemethode ist die Kombination mehrerer bereits länger praktizierter Therapieansätze in einem Therapiegerät. Dabei wird das erkrankte Wirbelsäulensegment (als Wirbelsäulensegment wird die Kombination aus zwei Wirbelkörpern, der dazwischenliegenden Bandscheibe und der weiteren zu diesem Wirbelsäulenabschnitt dazugehörenden Strukturen wie Facettengelenke, Längsbänder sowie Segmentnerven) exakt eingestellt und sanft computergesteuert gedehnt.

Dadurch kommt es zu einer Entlastung der mechanisch bedrängten Segmentnerven und damit zum Abbau pathologischer Schmerz- und Muskelverspannungsmuster. Weiterhin werden ebenfalls Wirbelgelenke, Kapsel- und Bandstrukturen entlastet sowie im Idealfall ein verlagertes Bandscheibengewebe reponiert. Durch die Traktionstherapie kann sich im Weiteren die Bandscheibe erholen und wieder mit Nährstoffen, Flüssigkeit und Sauerstoff auffüllen. Diese grundlegenden positiven Aspekte der Traktionstherapie sind wissenschaftlich gesichert.

Zusätzlich werden mittels milisekundengenauer Messung der exakten Zugkräfte muskuläre Abwehrspannungen des Patienten registriert und die eingesetzte Zugkraft so angepasst, dass diese Abwehrspannungen abgebaut werden. Über die Visualisierung der Zugkraft auf dem eingebauten Patientenmonitor lernt der Patient im Sinne eines Biofeedbackansatzes, zusätzlich gezielt „loszulassen“. Eine eingebaute Infrarotheizung unterstützt dabei mittels gezielter intramuskulärer Wärmeentwicklung diesen Lockerungsprozess.

Fokussierte Stoßwellentherapie

Die extrakorporale fokussierte Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine interessante konservative Therapieoption, welche bei ausgewählten Indikationen zum Einsatz kommt. Durch Applikation technisch erzeugter Stöße, wie bei Ultraschall über ein Ankopplungs-Gel angekoppelt, werden im menschlichen Gewebe Schallwellen erzeugt, welche durch Druck- und Vakumphänome spezifische komplexe physikalische und biologische Wirkungen erzeugen, deren Wirksamkeit in mehreren wissenschaftlichen Studien für bestimmte Indikationen belegt ist. Insbesondere bei verkalkenden Sehnen- und Sehnenansatzerkrankungen (z.B. „Kalkschulter”, „Fersensporn” oder Achillessehnenbeschwerden) kommt die fokussierte Stoßwellentherapie zum Einsatz. Aber auch hartnäckige muskuläre Triggerpunkte können mit dieser Technologie nachhaltig behandelt werden.

Die Behandlung wird als Serie von 3 bis 5 Behandlungen im Wochenabstand durchgeführt und dauert jeweils nur ca. 10 Minuten. Zu beachten ist dabei, dass auch nach der letzten Behandlung noch weitere Effekte zu erwarten sind, da die Reaktion des Körpers auf die letzte Anwendung noch erfolgen wird.

Biophotonentherapie/Laserakupunktur

Die Laserakupunktur ist eine optische Stimulation traditioneller Akupunkturpunkte mittels nicht thermischer Laserstrahlung. Aufgrund der besonderen Physik der Laserstrahls (optische Kohärenz) beinhaltet der Laserstrahl eine höhere Energiedichte, welche verletzungsfrei die Haut durchdringen und diese vermehrte Energie auf die Mitochondrien der Zellen im bestrahlten Bereich übertragen kann. Diese Energieübertragung erklärt die gesicherten biologischen Wirkungen des Laserstrahls: Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Abschwellung, Durchblutungsverbesserung und Regeneration. Dabei kann die Biophotonentherapie mittels flächiger Bestrahlung („Laserdusche“) oder durch gezielte Stimulation klassischer TCM-Akupunktur realisiert werden. Die Behandlung ist schmerzfrei und dauert als Serientherapie pro Sitzung ca. 20 Minuten.

Intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT)

Die Abkürzung „IHHT“ steht für den etwas technischen und sperrigen Begriff „Intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“. Diese gerne auch als „Zelltraining“ oder auch „Höhentraining“ bezeichnete Behandlungsmethode ist ein Resultat der sowjetischen (später russisch und ukrainischen) Raumfahrt- und Luftfahrtforschung.

Der entspannt in einem bequemen Sessel sitzende Patient erhält über eine Gesichtsmaske ein angepasstes und individuelles Sauerstoffgemisch. Hypoxiephasen mit sauerstoffärmerer „dünnerer“ Luft (vergleichbar der Sauerstoffkonzentration im Hochgebirge, deshalb „Höhentraining“) wechseln dabei mit Hyperoxiephasen mit sauerstoffangereicherter Luft in einem individuell zusammengestellten Trainingsprogramm. Geht man von einer Sauerstoffkonzentration von 21% in der normalen Raumluft aus, wird in der Hypoxiephase computerüberwacht eine Sauerstoffkonzentration von minimal 9% und in der Hyperoxiephase eine Sauerstoffkonzentration von 36% benutzt. Diese Therapieform hat in diesem Zusammenhang nichts mit „Sauerstoff geben“ oder anderen „Sauerstoffbehandlungen“ (z.B. isobare- oder hyperbare Inhalationstherapien mit ionisiertem oder nicht ionisiertem Sauerstoff oder Ozon) zu tun. Die Sauerstoffkonzentration wird bei der IHHT nur als zellulärer Reiz eingesetzt und bewirkt die spezifischen Wirkungen. Damit ist die IHHT der physikalischen Therapie zuzuordnen.

Die Therapie ist eine Sequenztherapie von 10-20 Sitzungen von ca. 30-40Minuten. Während die Therapie für den Körper ein hochintensives Training wie im Leistungssport darstellt, sitzt der Patient bequem im Sessel. Mittels nicht-invasiver und schmerzfreier ständig gemessener oxymetrischer Untersuchung der Sauerstoffsättigung des Patientenblutes kann ein überwachender Computer die Therapie steuern, dokumentieren und die Sicherheit der Therapie garantieren. In den Einstellungs- und Optimierungsphasen wird die Feinsteuerung der Therapie mittels der parallel laufenden und ebenfalls nicht-invasiven und schmerzfreien VNS-Diagnostik realisiert.

SpineLiner-Therapie

Bei dieser innovativen Therapiemethode werden auf Basis der oszillierenden Impulstechnik Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsystems, besonders im Bereich der Wirbelsäule, diagnostiziert und gleich behandelt. Besonders geeignet ist SpineLiner für die Therapie von Wirbelsäulenblockierungen, muskulären Triggerpunkten sowie der Therapie von Faszien und Reflexpunkten. Nach einem Probeimpuls berechnet der Computer die Frequenz, die benötigt wird, um mittels wiederholter Impulse die gestörte Funktionseinheit (blockiertes Wirbelgelenk, Muskelgelose sowie „verklebte“ Faszie) zu deblockieren, zu lockern beziehungsweise aufzulösen. Vom Grundprinzip her entspricht dieses Vorgehen einer über eine Brücke marschierenden Militäreinheit, die über die im Gleichschritt ausgelösten Schwingungen die Brücke zum Einsturz bringen würde (weshalb vor jedem Überqueren einer Brücke auch der Befehl „ohne Tritt“ gegeben wird). Zu friedlichen manualmedizinischen Zwecken angewandt, steht uns hiermit eine rasche, nebenwirkungsfreie und schmerzfreie Behandlungsmethode zur Therapie von Funktionsstörungen zur Verfügung. Diese Therapie wird vorrangig von unserem Physiotherapeuten und angehenden Osteopathen Herrn Munk durchgeführt.

EMS-Rückenmuskelstimulationstherapie

Der häufigste Schmerzgenerator für Rückenschmerzen ist die Rückenmuskulatur. Durch nicht rückengerechte Arbeits- und Lebensbedingungen (langes Sitzen, wenig Bewegung, hyperkalorische Ernährung, etc.) entwickeln sich schmerzhafte muskuläre Verhärtungen, eine schlechte intramuskulärer Koordination, Muskelschwächen, geringe muskuläre Durchhaltefähigkeit und in der letzten Konsequenz Schmerzen.

Hier ist die EMS-Muskelstimulationstherapie mittels StimaWell-Mattensystem eine gute Therapieoption, um muskuläre Dysfunktionen zu beseitigen. Mit Hilfe der Therapiekomponenten EMS-Muskelstimulation, TENS-Elektrotherapie, Wärme und Massagetherapie werden schmerzhafte Verspannungen abgebaut, Muskulatur aufgebaut, die Muskelkoordination verbessert und der Stress infolge Aktivierung des Sympathikus reduziert.

Sinnvollerweise wird diese Therapie häufig in ein manualmedizinisch-osteopathisches Gesamtbehandlungskonzept integriert und weitere Behandlungsmaßnahmen angeschlossen.

Magnetfeldtherapie

Die Magnetfeldtherapie soll folgende Wirkungen haben:

  • regulative Wirkung auf das Vegetativum
  • Stimulation von Knochen- und Knorpelzellen
  • Verbesserung der Wundheilung
  • Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Stoffwechselsituation auf zelluläre Ebene
  • Aktivierung von Makrophagen
  • Verbesserung der Melatoninproduktion
  • Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion
  • und weitere

Die Magnetfeldtherapie ist wissenschaftlich nur unzureichend untersucht, auch deshalb, weil bis auf eine sehr aktive Firma, dieses Themengebiet auch an öffentlichen Universitäten einfach nicht wissenschaftlich untersucht wird. Insofern ist jede Anwendung von Magnetfeldtherapie ein individueller Heilversuch!

Elektrotherapie

Die Elektrotherapie zählt zur Physikalischen Therapie. Mit Hilfe von elektrischen Strömen soll der Körper im Sinne einer Reflextherapie zu Reaktionen veranlasst werden, die dann in der Folge die eigentliche Heilwirkung hervorruft.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Stromanwendungen. Je nach Indikation (Schmerzlinderung, Abschwellung, Durchblutungsförderung, vegetative Stabilisierung, etc.) werden gezielt die einzelnen Applikationsarten ausgewählt.

Die gesetzlich vorgeschriebene regelmäßige sicherheitstechnische Kontrolle der Geräte sichert die Gefahrlosigkeit der Anwendung am Patienten.

Die Behandlung ist meistens schmerzfrei, sanft und immer Teil eines Gesamtbehandlungskonzeptes.

Ultraschalltherapie

Die Ultraschalltherapie ist eine Therapieform der physikalischen Therapie, bei der mechanische Wellen  im Ultraschallbereich (>16kH) zu therapeutischen Zwecken benutzt werden.

Es sind zwei Wirkungen im Gewebe zu beschreiben: Einerseits hat die Vibrationswirkung durch die ausgesandte longitudinale Welle stimulierenden Einfluss auf Bindegewebsregeneration. Andererseits ist als thermische Wirkung eine Erwärmung des behandelten Gewebes insbesondere an Grenzflächen zu verzeichnen.

Die Behandlung ist meistens schmerzfrei, sanft und immer Teil eines Gesamtbehandlungskonzeptes.

Whole Body Vibration Therapy (WBV)

Das Ganzkörpervibrationstraining (im Internet eher zu finden unter whole body vibration therapy) entstammt der russischen Weltraummedizin. Durch diese Therapieform konnte der Abbau der Knochendichte und Muskelkraft unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit während des Weltraumfluges effektiv entgegengewirkt werden.

Durch die hohen Frequenzen werden im Muskel Dehnreflexe ausgelöst, die wiederum zu reflektorischen Muskelkontraktionen und damit zu einer wissenschaftlich gesicherten Zunahme an Muskelkraft, Muskelausdauerfähigkeit und  Muskelkoordinationsfähigkeit führen. Gleichzeitig konnte eine Zunahme der Knochendichte bei regelmäßiger Trainingsdurchführung nachgewiesen werden. Durch Training der Körpereigenrezeptoren kann mit dem Vibrationstraining auch die sogenannte Propriozeption (Körperkoordination) verbessert werden.

Die gesamte Einzel-Therapiedauer, welche aus Vibrationsphasen und Ruhephasen besteht, dauert nur ca. 10-15min, ist aber trotzdem hochintensiv. Das Vibrationstraining ist ein Sequenztraining und wird in mehreren Sitzungen durchgeführt. Bei uns wird diese Trainings-/Therapieform immer durch eine(n) ausgebildete(n) fachkundige(n) Therapeuten/Therapeutin begleitet. Die Behandlung ist immer Teil eines Gesamtbehandlungskonzeptes.

-->
Kontakt

Schmerzfrei, entspannt und mobil, Ihr Lächeln ist unser Ziel!

Dr. med. Robert Bethke, MHBA

St. Lambertiplatz 6
21335 Lüneburg

info@praxis-dr-bethke.de
Fax: 04131-405100